Allgemein
Pfadfinder*in sein heißt,…
… allzeit bereit zu sein für das große Abenteuer des Lebens. Durch unser bewährtes pädagogisches Konzept, das auf Subsidiarität – also Hilfe zur Selbsthilfe – beruht, lernen Kinder und Jugendliche von 7-20 Jahren, wie sie Eigenverantwortung und größtmögliche Selbstbestimmung verantwortungsvoll, und im sicheren Rahmen erproben können.
… ein Leben lang davon zu profitieren. „Einmal Pfadfinder – Immer Pfadfinder“ – so heißt ein Leitspruch der Pfadis. Aber nicht, weil es etwa ein Muss ist, sondern weil es unsere Leidenschaft ist. Wer einmal bei den Pfadis eingestiegen ist, hat nicht nur etliche neue Fähigkeiten, sonder auch viele neue Freunde für’s Leben dazu gewonnen. Daraus schöpfen unsere ehrenamtlichen Leiter*innen und Vorstandsmitglieder ihre Motivation.
… pfeifend durch die Welt zu gehen. Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen Werte eines guten Lebens – wie Hilfsbereitschaft, Selbständigkeit und ein friedliches Miteinander -, jedoch ohne Leistungsdruck, und durch Spiel und Spaß. „So gut ich kann.“, heißt ein weiterer Grundsatz, nachdem wir leben. So kann jede Person entsprechend ihrer Fähigkeiten und Ressourcen ihren Beitrag leisten.
… jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Das ist leichter gesagt als getan. Aber als Pfadis versuchen wir uns immer an den Grundsatz zu erinnern, einen Ort ein Stück weit besser zu verlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Hier gilt das Augenmerk nicht nur auf eine angenehme Zwischenmenschlichkeit, Teamfähigkeit und Zivilcourage, sondern im Besonderen auch auf einen ressourcen-schonenden Umgang mit unserer Umwelt. Die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen können durchaus auch außerhalb der Pfadfinderei von Nutzen sein.
… praktische Survival Skills zu lernen. Die Grundkenntnisse des Pfadfinder-Seins lernt man bei uns schon von Klein auf. Dazu gehören, zum Beispiel, Spuren zu lesen, Morsezeichen und Geheimschriften zu entziffern, mit Holz und Seilen allerhand zu konstruieren, sich um ein Feuer zu kümmern, und vieles mehr.
… die Vorzüge eines einfachen Lebens kennenzulernen. Das geht am Besten auf den Pfadi-Lagern. Ohne Strom, Nägel, und Fernseher kommen wir gut aus. Wer es einmal probiert hat, weiß es zu schätzen, von den Bequemlichkeiten, die die moderne Zivilisation uns bietet, wegzukommen. Die Armbanduhr bleibt meist im Rucksack liegen, man lebt im Rhythmus der Natur, und fühlt sich frei und unbeschwert.
… ständige Weiterentwicklung zu fördern. Somit können auch Krisen zu einer Chance werden. Ein bekanntes Lied von uns handelt vom Pfadi, der seine Füße waschend am Mexiko-River sitzt. Als ihm die Seife davon schwimmt, kann sich ein weiterer Pfadi freuen, der Fluß abwärts sitzt und die Seife wieder heraus fischt. Durch den regen österreichweiten Austausch mit anderen Pfadfinderinnen und Pfadfindern, die regelmäßigen Tagungen und Ausbildungsseminare, kann die Pfadi-Bewegung auch wirklich in Bewegung bleiben.
… Buntheit im Leben zuzulassen. Durch unsere parteipolitische und konfessionelle Unabhängigkeit gehen wir mit offenen Augen und Herzen durch’s Leben. Gelebte Demokratie und internationale Freundschaften stärken uns im Angesicht gesellschaftspolitischer Herausforderungen, und lassen uns mit gewissem Stolz sagen, dass wir einen nachhaltigen Beitrag für den weltweiten Frieden leisten.
Wenn du mehr über die Vision und den Auftrag der Pfadfinder erfahren willst, kannst du alles auf der Homepage der Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreichs nachlesen.