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Bad Goisern, am 12. November 2021

Liebe*r Pfadi-Freund*in,

Riechst Du das auch? Es ist der Duft des Lagerfeuers, das nie ausgegangen ist. Wir kochen darauf gerade ein neues Süppchen aus frischen Sprossen und knackigen Wurzeln. Die großen alten Töpfe und die riesigen Kochlöffel helfen uns dabei. Unsere Messer haben wir schneidig geschliffen. Und genügend Feuerholz haben wir auch gesammelt. Jetzt brauchen wir nur noch eine Prise Geduld.

Aber alles mal von vorne: Bei der Jahreshauptversammlung im September haben der Vorstand und die Leiter ihren wohlverdienten Ruhestand gemeldet. Aufgrund dieser Entscheidungen ist der Verein der Goiserer Pfadfinder*innen vor einer Auflösung gestanden. Wir hätten das Heim und das Lager auflösen müssen, die Vereinskassa wäre an den Landesverband gegangen, und – das schlimmste von allem – unser Gordischer Knoten, der uns bisher sozial verband, hätte sich vermutlich auch mit der Zeit gelöst. 

Das wollten wir natürlich mit allen Mitteln verhindern. Denn was wäre Goisern ohne die Pfadis? Bernhard Bergmair hat zur Jahreshauptversammlung ein Resümee von den Anfangsjahren in den 50er Jahren, über die Neugründung in den 70er Jahren, bis hin zum heutigen Tag gezogen. Dies hat wieder einmal gezeigt, welch’ lange Tradition die Pfadfinderei in Goisern eigentlich hat. Mit der Auflösung des Vereins wäre also nicht nur ein materieller, sondern auch ein ganz besonderer kultureller, und sozialer Schatz unseres Ortes verloren gegangen. 

Zum Glück konnten wir ad hoc einen neuen Vorstand wählen. Und hiermit stellen wir uns vor: Der neue Obmann ist seither Maximilian Rosenberger, die Schriftführerin ist Christina Schupfer und die Kassierin ist Natalie Mittendorfer. Es werden alle Vorstandsmitglieder – nach dem Pfadi-Motto “So gut ich kann!” – ihr Bestes geben, unserem Verein wieder die nötige Lebensenergie zu verleihen. 

Derzeit sind wir dabei, ein neues Leiterteam und ein nachhaltiges Konzept aufzustellen. Das Süppchen brodelt also schon am Lagerfeuer. Solange dies noch nicht ausgereift ist, werden bis dato keine wöchentlichen Heimstunden stattfinden. Wir hoffen jedoch, dass unser Gordischer Knoten einstweilen erhalten bleibt. 

Für die Zeit der Neu-Aufstellung unserer Gruppe wollen wir einmal monatlich eine Pfadi-Aktion für uns alle organisieren, wir haben dafür auch schon viele kunterbunte Ideen und viel Vorfreude. 
Während sich aber die Lage im Gesundheitsbereich gerade kritisch entwickelt, werden wir unseren Teil beitragen und die erste Pfadi-Aktion erst starten, wenn sich das Infektionsgeschehen wieder ins Tal begibt.

Wenn du Fragen hast, oder wissen willst, was wir alles planen, schreib uns doch an gruppe@pfadgoisern.at

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Auf zu neuen Abenteuern! Gut Pfad! 

Christina, Natalie und Maximilian.